04.12.2020
Das Bonner Netzwerk Internationaler Katastrophenschutz und Risikomanagement lädt zu einem Webtalk über das Thema Starkregen ein. Dieser soll einen Überblick über besondere Starkregenereignisse in Bonn geben sowie Aspekte der Vorhersage, Detektion, Erkundung und Warnung beleuchten. Ebenfalls wird ein Ausblick auf internationale Projekte zum Thema Starkregen gegeben. Die Sprecher sind Jochen Stein (Leiter der Feuerwehr Bonn) und Guillermo Griem (Projektleiter beim THW). Die Moderation übernimmt Susanne Nolden von der Stadt Bonn. Neben den Vorträgen gibt es Raum für Fragen und Diskussionen zum Thema.
26.10.2020
Heute wurde der OECD Bericht zu der Bonner Nachhaltigkeitsstrategie bei ICLEI Daring Cities vorgestellt. Die Strategie umfasst unter anderem die Bereitstellung erschwinglichen Wohnraums, die Erweiterung von Grünflächen, die Umstellung auf saubere Verkehrs- und Energieformen und die Schaffung von Beschäftigungsmöglichkeiten.
Der Bericht kann hier heruntergeladen werden.
19.10.2020
Am 22.10.2020 findet um 8 Uhr unsere Sitzung “Networking in Disaster Management – Uniting Knowledge and Action in Bonn” bei Zoom statt. Anhand von drei praktischen Beispielen verdeutlichen wir das Potenzial interdisziplinärer, vertikal integrierter Zusammenarbeit im Katastrophenschutz und Risikomanagement. Es werden verschiedene Modelle der Zusammenarbeit und Partnerschaften vorgestellt, die sich aus dem Netzwerk entwickelt oder durch das Netzwerk verstärkt wurden. Sehr gerne können Sie sich mit Fragen und Beiträgen in die Diskussion mit einbringen.
Hier können Sie sich für die Sitzung registrieren.
13.10.2020
Heute ist der International Day for Disaster Risk Reduction, der vom United Nations Office for Disaster Risk Reduction (UNDRR) initiiert wurde. An diesem Tag wird gefeiert, wie Menschen und Gemeinschaften auf der ganzen Welt ihre Gefährdung durch Katastrophen verringern und das Bewusstsein dafür schärfen, wie wichtig es ist, Risiken, denen sie ausgesetzt sind, einzudämmen. Der Tag konzentriert sich auf die sieben Ziele des Sendai-Rahmenwerks, dieses Jahr unter dem Motto "Good Disaster Risk Governance". Viele Katastrophen können eingedämmt oder verhindert werden, wenn es angepasste Strategien zum Risikomanagement und zur Risikoreduktion gibt. Das Bonner Netzwerk Internationaler Katastrophenschutz und Risikomanagement trägt zur Umsetzung des Sendai-Rahmenwerks bei.
Der Aufbau und der Austausch von Wissen und Erfahrung ist ein wichtiger Teil eines guten Katastrophenmanagements. Deshalb bündeln wir Fachwissen, indem wir Risikomanagementexperten aus verschiedenen Disziplinen und Ebenen zusammenbringen und ihre Zusammenarbeit unterstützen. Darüber hinaus wollen wir die interessierte Öffentlichkeit durch die Organisation von Workshops und öffentlichen Vorträgen sowie durch die Veröffentlichung von Newslettern über Entwicklungen im Bereich des Katastrophenrisikomanagements informieren. Ein weiteres Ziel unserer Arbeit ist die Förderung des Prinzips der Nachhaltigkeit, da Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle bei der Stärkung der langfristigen Belastbarkeit und Resilienz von Gesellschaften und Systemen spielt.
Mehr über den Internationalen Tag für Katastrophenvorsorge erfahren Sie
hier!
07.10.2020
Eine neue Studie des European Forest Institute (EFI) ruft zu kollektivem Handeln auf, um die Natur in den Mittelpunkt der Wirtschaft zu stellen und die Welt auf einen nachhaltigen Weg zu bringen. In dieser Veröffentlichung hat ein multidisziplinäres Team von über 25 Autoren unter der Leitung von EFI-Direktor Marc Palahíthe den 10-Punkte-Aktionsplan für eine zirkuläre Bioökonomie des Wohlbefindens zusammengestellt, der die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und bahnbrechende Technologien zusammenführt, um eine Lösung für die aktuellen globalen Herausforderungen zu bieten. Er ist ein Aufruf zu kollektivem und integriertem Handeln an weltweit führende Politiker, Investoren, Unternehmen, Wissenschaftler, Regierungen, Nichtregierungs- und zwischenstaatliche Organisationen, Finanzierungseinrichtungen und die Gesellschaft insgesamt.
Sie finden die Veröffentlichung
hier.
01.10.2020
Gestern haben wir unseren ersten Newsletter veröffentlicht. Im Fokus steht das Thema Starkregen. In dem Newsletter finden Sie unter anderem Interviews mit Dr. Benni Thiebes, Geschäftsführer des Deutschen Komitees Katastrophenvorsorge e. V. (DKKV), Dipl.-Ing. Peter Esch, Leiter des Tiefbauamtes der Stadt Bonn, Guillermo Griem, Projektleiter des Referates Ausland der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW), sowie mit Stefan Wagner, Leiter des Amts für Internationales und globale Nach-haltigkeit der Stadt Bonn.
Sie können den Newsletter
hier finden!
25.09.2020
Das Netz wurde im September 1990 gegründet, um auf die Zerstörung der Ozonschicht zu reagieren. Es engagiert sich auf lokaler bis globaler Ebene, gestaltet die Politik und regt Maßnahmen an, um die städtische Umwelt weltweit zu verändern. ICLEI zielt darauf ab, Verbindungen über Regierungsebenen, Sektoren und Interessengruppen hinweg herzustellen, um Maßnahmen auf allen Ebenen zur Unterstützung einer nachhaltigen Stadtentwicklung zu stärken.
In ihrem neuen Newsletter, der über ihre Arbeit, aktuelle Projekte und Veranstaltungen informiert, werden Einzelheiten darüber vorgestellt, wie und warum ICLEI finanziert wurde, und es gibt ein Interview mit dem Exekutivsekretär für Südamerika.
Sie können den Newsletter
hier finden.
15.09.2020
Das Bündnis Entwicklung Hilft, zu dem auch unser Partner die Welthungerhife gehört, hat den neuen und insgesamt zehnten WeltRisikoBericht veröffentlicht!
Er basiert auf dem WeltRisikoIndex, welcher gemeinsam mit dem Institut für Umwelt und menschliche Sicherheit der Universität der Vereinten Nationen (UNU-EHS) entwickelt und vom Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht der Ruhr-Universität Bochum berechnet wurde.
Den neusten Bericht können Sie
hier finden.
11.09.2020
In der Nacht auf Mittwoch sind mehrere Feuer im Flüchtlingslager Moria auf Lesbos ausgebrochen und haben es großflächig zerstört. Um Griechenland bei der Versorgung der fast 12.600 Menschen zu helfen, bringt das THW nun im Auftrag der Bundesregierung Schlafsäcke, Isomatten, Feldbetten und Zelte nach Athen. Der Konvoi wird das Ziel vermutlich am Montag erreichen.
Mehr Informationen finden Sie
hier.
18.08.2020
Am 10.09.2020 findet der erste bundesweite Warntag von Bund und Ländern statt. An diesem Tag werden in ganz Deutschland um 11 Uhr die Warnmittel der Kommunen und Landkreise geprobt (z.B. Sirenen ausgelöst).
Pünktlich um 11 Uhr wird eine Probewarnung an sogenannte Warnmultiplikatoren, wie Rundfunksender und App-Server, geschickt, die am Modularen Warnsystem (MoWaS) des Bundes angeschlossenen sind. Diese werden dann an Endgeräte wie Radios und Warn-Apps (z. B. die Warn-App NINA (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes)) weitergeleitet. Parallel werden auf Ebene der Länder, in den Landkreisen und in den Kommunen verfügbare kommunale Warnmittel ausgelöst (z. B. Sirenen und Lautsprecherwagen).
Der bundesweite Warntag soll die Bevölkerung sensibilisieren, in dem Funktion und Ablauf sowie Warnmittel einer Warnung gezeigt werden und so verinnerlicht werden können.
In Zukunft soll der Warntag jährlich, an jedem zweiten Donnerstag im September stattfinden.
Mehr Informationen auf der Webseite zum Warntag.
14.08.2020
Die Explosionen in Beirut (Libanon) am Abend des 04. August haben die Stadt und ihre Bevölkerung schwer getroffen. Neben den zahlreichen Toten und Verletzten, die der Explosion zum Opfer gefallen sind, sind auch weite Teile der Stadt zerstört und viele Menschen wohnungslos geworden. Ein Unglück, das internationaler Unterstützung bedarf. Auch einige unserer Netzwerkpartner sind in den Libanon gereist, um vor Ort mitzuhelfen.
Help - Hilfe zur Selbsthilfe e. V. startete mit lokalen Partnern mit der Rehabilitierung von Wohnraum, stellt Reparaturmaterial zur Verfügung und schafft Notstromversorgung, wo nötig. Vor allem langfristige Perspektiven für Beiruts Bevölkerung sind der Organisation wichtig, um so die wirtschaftliche Situation durch Einkommen und Arbeit zu verbessern. Mehr.
Das THW entsendete bereits am 05. August 50 Einsatzkräfte der SEEBA nach Beirut, die vor Ort nach Verschütteten suchten und die Deutsche Botschaft unterstützen. Gestern wurde der Einsatz beendet. Mehr.
Auch zwei Mitglieder des Nothilfeteams der Welthungerhilfe reisten in den Libanon, um notleidende Familien gemeinsam mit den lokalen Partnern zu verstärken. Hierfür werden 50.000 Euro zusätzlich zur Verfügung gestellt. Mehr.
Der Malteser Hilfsdienst e. V. und auch das DRK, in Unterstützung des Libanesischen Roten Kreuzes, sind vor Ort unermüdlich tätig, um die vielen Verletzten medizinisch zu versorgen. So sendete das DRK zum Beispiel mehrere Tonnen medizinischer Hilfsgüter nach Beirut.
Von der Aktion Deutschland Hilft sind außerdem 17 Organisationen, darunter die Malteser und help, im aktiven Einsatz.
Mehr.
06.08.2020
Projekte, Veranstaltungen, Ausschreibungen und vieles mehr. Das Bonner Netzwerk Internationaler Katastrophenschutz und Risikomanagement profitiert nicht nur von den zahlreichen Aktivitäten einzelner Partner, sondern initiiert auch gemeinsame Veranstaltungen auf multilateraler Ebene.
Wenn Sie also keine Neuigkeiten und Informationen rund um das Bonner Netzwerk Internationaler Katastrophenschutz und Risikomanagement mehr verpassen wollen, folgen Sie uns auf Twitter!
01.07.2020
Das Sekretariat des Bonner Netzwerks Internationaler Katastrophenschutz und Risikomanagement befindet sich nun in der Geschäftsstelle des Deutschen Komitees Katastrophenvorsorge e. V. (DKKV).
Das DKKV unterstützt somit zukünftig die organisatorische und inhaltliche Steuerung des Netzwerks und ist Ihr Ansprechpartner für Fragen und Anregungen. Im Besonderen übernimmt Marie-Theres Baranski die Koordination des Netzwerks. Als Studentische Hilfskraft arbeitet Sie seit dem 01. Juli im Sekretariat und studiert Geographie an der Universität Bonn mit einem Schwerpunkt auf Naturgefahren und Risikomanagement.